Arnold Schwarzenegger: Kritik an deutscher Energiepolitik – Klima-Konferenz

Arnold Schwarzenegger kritisiert Deutschlands Energiepolitik
Der ehemalige Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, äußert Unverständnis über Deutschlands Energiepolitik und Umweltentscheidungen.
Schwarzenegger, der als Verfechter grüner Umweltpolitik bekannt ist, erhielt für sein Engagement in Kalifornien den „Green Governor of the Year Award“. Bei der Austrian World Summit 2024 kritisierte er vor kurzem die deutsche Klima- und Energiepolitik scharf.
Der Hollywood-Star beklagte, dass Deutschland in den vergangenen Jahren den Ausbau von Wind- und Solarenergie-Projekten blockiert habe, während die Nachfrage nach Öl und fossilen Brennstoffen steige. Er betonte, dass Deutschland sich für Kohle und Erdgas entschieden habe, was die Umwelt weiter belaste, anstatt auf saubere Energiequellen zu setzen, um die Umweltverschmutzung um 65 Prozent zu reduzieren.
Arnold Schwarzenegger kritisierte auch den Atomausstieg in Deutschland und die Schließung von Atomkraftwerken, die bis zu sechs Prozent der sauberen Energie des Landes geliefert hätten. Er fragte, wie Deutschland diese Lücke füllen wolle und wies darauf hin, dass Milliarden in neue Erdgasanlagen investiert würden.
Der „Terminator“ stellte die Frage, wie man den Bürgern in einer Notlage erklären könne, dass man zur Umweltverschmutzung beitrage. Er verwies auf Kalifornien, wo die geplante Schließung eines Atomkraftwerks gestoppt wurde, um den Strombedarf des Bundesstaates zu einem Teil mit sauberer Energie abzudecken.
Quelle: Berliner Zeitung